Projektion

Die meisten Stitchingprogramme lassen in gewissem Rahmen Projektionen zu. Das heißt, das Programm bietet verschiedene Betrachtungsmöglichkeiten des zusammengesetzten Panoramas an.

Abhängig von der Art und Anzahl der Aufnahmen kann diese Projektion z.B. als Zylinderpanorama (mehrere Aufnahmen in Reihe nebeneinander), als equirectangulares Panorama (sphärisch bzw. 360/180°) , oder als lineares Panorama erfolgen.

Jede Projektionsart hat seine Besonderheiten und seine spezifischen Vor- und Nachteile.

So lässt sich beispielsweise ein 360/180° Panorama nicht sehr vorteilhaft in einem einzelnem Bild darstellen. Dafür ist dann eine spezielle Software erforderlich, die dieses Panorama dann auch so darstellt, als würde man sich im Mittelpunkt befinden und nach allen Seiten Ausschau halten.

Folgendes Beispiel soll das verdeutlichen

Für das Bild habe ich insgesamt 28 Aufnahmen mit einem NPA auf Stativ gemacht (10 in 0° Position, jeweils 8 mit +- 40° nach oben und unten und je eine 90° nach oben und unten). Nach Laden der Einzelbilder in das Stitchingprogramm ergibt sich folgende Bildanordnung:

Der Stitcher kann daraus unterschiedliche Projektionen ausgeben, z.B:

Jede Projektion hat irgendwo seine Berechtigung. Meistens hängt es davon ab, wie man ein Panorama aufgenommen hat und wie es präsentiert werden soll.